Shapeoko 2

Die Shapeoko 2 Fräse ist eine konsequente Weiterentwicklung der beliebten Einsteigerfräse Shapeoko.

Edward Ford, der Entwickler beider Fräsen hat sich die Kundenwünsche zu Herzen genommen, und auf Basis der bisherigen Komponenten eine vollkommen neue und sehr skalierbare Fräse geschaffen. Außerdem hat die Fräse nun, auf vielfachen Kundenwunsch, standardmäßig einen Antrieb auf beiden Seiten der Längsachse bekommen und die Querachse wurde durch den Einsatz von doppelten Profilen sehr viel robuster und stabiler.

Die neu Fräse kann nun sowohl in der X-Achse als auch in der Y-Achse nach Kundenwunsch bemessen sein. Dabei können alle Shapeoko 2 Komponenten beibehalten werden. Lediglich die MakerSlide-Profile und die Zahnriemen müssen in der gewünschten Länge neu beschafft werden.

In der Standardversion mit 500mm MakerSlide-Profilen auf der X-, und Y-Achse hat die Fräse dann einen Bearbeitungsraum von ca. 300x300x70mm.

Die Z-Achse ist vom prinzipiellen Aufbau auch gleich geblieben. Es hat sich nur die "Orientierung" gedreht. Was früher fest war ist jetzt beweglich und umgehehrt. Gewünschter Nebeneffekt dieser Drehung ist eine höhere Steifigkeit der Achse, mehr Verfahrweg und eine höhere Flexibilität für die Montage des Fräsmotors.

Auch die meisten Einzel- und Kleinteile der alten Shapeoko Fräse können bei einem "Upgrade" für die neuen Shapeoko 2 verwendet werden. So dass für einen gewissen Investitionsschutz gesorgt ist. Es besteht auch die Möglichkeit, z.B. für die alte Shapeoko nur neue Rahmenbleche anzuschaffen, und so die alte Fräse zu verbreitern. Alles andere kann von der alten Fräse übernommen werden.

Die neuen Blechteile habe aber auch Detailverbesserungen bekommen. So bieten die neuen  Bleche für die Laufwagen schmale Langlöcher für Mikroschalter, um eine automatische Nullpunkt-Kalibrierung zu ermöglichen. Die neuen Langlocher für die Schrittmotoren ermöglichen das Spannen der Zahnriemen durch verschieben der Motoren. Dadurch ist das Spannen durch zusätzliche Spanner an den Zahnriemenenden nicht mehr nötig. Auch die Befestigung der Zahnriemenenden erleichtert sich dadurch erheblich.


Die Rahmenbleche haben zusätzliche Löcher zur Profilbefestigung und auch Rechtecklöcher für die Zahnriemendurchführung bekommen. Dadurch hat man nun die Möglichkeit NEMA 17 oder 23 Motoren zu verwenden. Die Zahnriemen dicht am Aluprofil oder mit etwas Abstand zu führen, oder den Zahnriemen im inneren des Laufwagens oder außerhalb laufen zu lassen.

Fazit:

Abschließend kann man sagen, dass Edward mit nur wenigen technischen Änderungen viele neue Möglichkeiten, und eine vollkommen neue sehr modulare und robuste Fräse geschaffen hat. Der Investitionsschutz ist im hohen Maße gegeben, und man kann auch Alt mit Neu und umgekehrt kombinieren.

Die neue Fräse ist eine konsequente Weiterentwicklung in Richtung "Semiprofessionell"!

 

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