ich habe mich mit meiner neuen Shapeoko X nun an immer komplexere Projekte heran gewagt. Alles funktioniert soweit wie mit Carbide Create oder Easel designd. Ich wandle die Zeichnungen dann in G-Code um, und sende es per Candle oder GRBL Controller an die Fräse. Meistens Candle. Dies würde ich zunächst auch gerne so weiter benutzen.
Hier nun meine Frage. Ich gestalte beispielweise mehrere Objekt in Carbide Create. definiere dann für die Objekte jeweilige Toolpath. Somit kann ich also auch pro Toolpath ein anderes Werkzeug (Fräser) angeben. WIe kann ich am besten einen Werkzeugwechsel Einbauen und Umsetzen. Mir ist es nicht klar wie ich soetwas am Besten mache. Mein erster Versuch einfach an der richtigen Stelle, Pause zu drücken und dann den Fräser zu tauschen, ging natürlich einigermassen in die Hose, da ich nicht genau die Höhe des vorherigen Fräsers beim Befestigen wieder herstellen konnte.
WIe macht man soetwas? Oder macht man es gar nicht und erzeugt mehrere seperate Skripte die man dann einfach nacheinander ausführt. VOr jeder Ausführung dann den Fräser tauscht und bei weiterhin eingespannten Werkstück immer wieder den Nullpunkt anfährt und kalibiert??
Vielleicht könnt ihr mir mit einem Denkanstoss helfen?? Kann man im NC Skript einen kleinen Textblock einbauen, der auch eine Pause erzeugt? und gibt es befehle die einen Werkzeugwechsel vereinfachen?
Ich habe hier mal ein heutiges Projekt als Foto hinzugefügt. Leider ist die Beschriftung etwas in die Hose gegangen, da ich diese eignetlich mit einem 2mm Fräser machen wollte.
Wie würdet ihr ein solches (siehe Anhang) Projekt angehen um die großen Stellen freizustellen? Ich würde gerne die Großen zu räumenden Stellen mit einem richtig großen Fräser 20 - 25mm freistellen und dann mit einem 2 - 3mm Fräser die ganzen Details herausholen. Auch hier benötige ich dann einen Werkzeugwechsel. Oder muss ich mehrere Skripts erzeugen und diese einzeln seperat, nach erneutem Nullpunkt anfahren und kalibrieren, starten?? Ansonsten dauerter der Fräsvorgang schon extrem lange.
solange Du keinen autom. Werkzeugwechsler hast, glaube ich, musst Du es tatsächlich mit zwei Dateien machen und den Fräser mit dem Nullpunkt immer wieder neu kalibrieren?!?
Vielleich hat ja noch wer anders eine bessere Idee?
Ja, Ronald, ich denke das ist so die plausibelste Lösung. Ich dachte vielleicht gibt es einen Pausebefehl oder Rückfrage Funktion in GRBL beziehungsweise sowas wie merke die Position...mache was du willst und dann mache an diesem Ounkt weiter... schade das hier niemand sonst mal seine Vorgehensweise beschreibt. Dachte mir die User hier machen vielleicht auch etwas mit ihren Fräsen oder könnten ein paar Lösungen oder zumindest einen Denkanstoss liefern, den Rest kann ich auch googlen.
Gibt es sowas? Automatischer Werkzeugwechsler? Wie spannt die Fräse das Werkzeug ein? Ich trau mich eigentlich schon gar nicht mehr zu fragen... Werde mal googlen.
ja, autom. Werkzeugwechsler gibt es im Profibereich natürlich wie Sand am Meer. Aber im Hobbybereich eher seltener, und dann auch nicht ganz billig. So ein Teil kostet gerne in voller Ausstattung 600 ~ 1000€.
Natürlich gibt es einen Befehl im G-Code! Das ist z.B. "M6 T3". M6 leitet den Toolchange ein, T3 bedeutet dann Tool Nummer 3! GRBL versteht z.Z. aber M6 noch nicht. Daher müsste der GRBL-Sender auf der PC-Seite dem Befehl abfangen und durch "Makros" ersetzen. Das wir so z.B. für den Sender bCNC (https://github.com/vlachoudis/bCNC/wiki/Tool-Change) beschrieben. Auch SerialComCNC soll es wohl anscheinend beherrschen.
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