crix:

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Was Du mit der 75 Ohm Antennenleitung vorhast ist mir nicht ganz klar..
Für die Motorkabel müsstest Du 4 Adriges, geschirmtes Kabel beschaffen und den Schirm dann auf Masse Auflegen.

Zuletzt bearbeitet am 04.11.16 17:06

...Wer lesen kann ist klar im Vorteil... Das betrifft dann wohl mich.



Motorkabel... Oh man, ich bin Kopfmäßig bei den Endschaltern! Die Leitungen zu schirmen... Klop klopf, jemand Zuhause? Hallo, McFly!!!


(Ich kotz gleich)


Und ja, die Breadboard-Kabel werden etwas wärmer als Handwarm. Finde ich bei 12V 12,5A auch nicht lustig, die NEMA23 sind 12 - 24V 1,2A / Phase und sollten von Haus aus schon einen größeren Querschnitt haben. Sind nämlich nicht sehr viel dicker als die Breadboardstecker.

Irgendwas läuft schief in meinem Leben...

Moderator

Also Ihr beiden,

ich habe jetzt gerade eine Fräse im Kundenauftrag in Betrieb genommen. Es ist eine Shapeoko-MAX mit NEMA23 (...218 Type). Die Fräse ist so aufgebaut, dass der Nullpunkt ganz vorne links ist. Dann hat man die Fräse so eingenordet, dass sie das Koordinatensystem im ersten Quadranten darstellt. Also + X geht nach rechts und + Y nach hinten.
Es gibt aber viele, die den Nullpunkt nach hinten links legen, damit der Arbeitsbereich frei ist. Kann man natürlich auch so machen. Ist aber Geschmackssache.

Die Fräse ist mit allen Standardbauteilen aufgebaut. Also dem GRBL-Controller-Board, den DRV8825 und drei Mikroschaltern. Die Mikroschalter sind so verbaut, dass sie mit den mitgelieferten geschirmten Leitungen verlötet sind. Die Schirmung wurde zusammen auf Masse gelegt. Die Homing Funktion funktionierte sofort auf Anhieb. Dabei ist folgendes noch zu beachten.

• Homing bricht ab, denn die Entfernung von Nullpunkt zu weit ist! ca. 10cm in allen Richtungen entfernt ist OK!
• Homing mit $22=1 einschalten
• Zu Begin muss immer der Homingzyklus mit $H aufgerufen werden. Wenn man vorher noch per Hand verfahren will, muss die Sperre per $X aufgehoben werden und mit F1000 eine Verfahrgeschwindigkeit eingestellt werden. Sonst geht nichts!
• Der Homingzyklus fährt als erstes die Z-Achse nach oben bis der Schalter auslöst, denn nochmal 2mm zurück und dann wieder Richtung Schalter bis er klickt. Dann fahren die X- und Y-Achsen zeitgleich zu den Schaltern. Auch hier wird der Schalter angefahren bis er klickt, dann nochmal zurück und dann wieder ganz langsam in Richtung Schalter. Jetzt ist alles genullt.
• Es ist darauf zu achten, dass mit manuellem Betrieb und wenn der Pfeil nach rechts betätigt wird, auch der G-Code ein positives Vorzeichen hat. Also in Richtung > Werte geht.
• Ich musste bei meiner Konstellation die Variable $23=3 setzen.
  

Zuletzt bearbeitet am 20.12.16 12:08

Hi zusammen,

auch wenn das Thema mittlerweile etwas abgedriftet ist, hier noch einmal ein Update zu den Soft-Limits. Ich hab in einem anderen Thread (Link habe ich gerade nicht zur Hand) gelesen, dass die Softlimit-Funktion in GRBL 0.9 sich immer auf einen Nullpunkt hinten rechts bezieht. Das erklärt auch das komische Verhalten weil mein Nullpunkt (oder besser der meiner Fräse. ) vorne links ist...

An dieser Stelle ist GRBL halt noch nichts ganz ausgereift, ist aber auch kein "Killer-Feature". Ich werde also einfach noch ein paar Mikroschalter verbauen, so dass ich an jeder Achse 2 Stück verbaut habe. Safety third!

@Ronald:

manuelles Verfahren nach Neustart:
Um nach einem Neustart und nach Aufheben der Sperre ($X) manuell zu verfahren, muss keine Feedrate (F1000) angegeben werden. Du musst nur im Modus G0 fahren, dann werden ja die eingstellten maximalen Feedrates ($110 - $112) genommen.
Dann sollte man allerdings den relativen Modus (G91) verwenden, denn die Maschine ist ja noch nicht gehomed und kennt also ihre Position nicht...
Ich nutze das gerne um vor dem Homing die Maschine in die Nähe der Endstops zu bringen. Mit der langsamen Homing-Geschwindkeit über die ganze Fläche zu fahren, dauert mir zu lange. Ich weiß, dass ich die Homing-Geschw. hochstellen kann, aber ich will ja auch nicht, dass sie mit top-Speed in die Mikroschalter donnert...

Nutzen Endschalter
die Endschalter sind nicht nur für eine unbeaufsichtigte Nutzung praktisch, sondern auch wenn die G-Code-Übertragung mal abbricht (z.B. weil der Steuer-Tablet-Akku leer ist. ). Dann kann man (mit geladenem Akku) wieder an der gleichen Stelle weitermachen. Ohne Homing wird es wohl schwierig, die Fräse wieder punktgenau zu justieren.
(Ich mache Gravurfräsungen wo ein halber Millimeter schon ins Gewicht fällt)

@Loetkolben:

Läuft deine Fräse denn jetzt richtig?